"Machen statt reden" – der Skulpturenbaukasten auf dem Deutschen Werkbundtag 2017

Wenn Menschen sich treffen, die ähnliche Leidenschaften und Interessen teilen, entsteht Energie. So war es auch auf dem Deutschen Werkbundtag 2017, der am 14. Juli in Nürnberg startete.
Die Publikumsaktion „Experiment: Skulpturenbaukasten“ von und mit Franz Betz, belebten den Lorenzer Platz an diesem Wochenende. Frei nach dem Motto „Machen statt reden“, notierten die Teilnehmer ihre Fragen und Antworten zum Thema „Gestalterische Bildung 2050“ auf den Bauteilen der Teamskulptur. Dadurch entstanden intensive und spannende Diskussionen mit den Studierenden der Werkbundwerkstatt Nürnberg, Teilnehmer*innen des Werkbundtages und interessierten Passanten.

Gemeinsames Skulpturenbauen, Fragen und Antworten entwickeln, diskutieren – es ging lebhaft zu auf dem DWBT17

Für die perfekte Passform der Skulpturenbauteile sorgte Formenspezialist Ackermann GmbH. Auch das Material der Bauteile unterstützte den visionären und zukunftsgerichteten Ansatz: Tricoya () heißt das Außenmaterial, das großzügig vom Holzspezialisten Roggemann bereit gestellt wurde. Die wasserfeste MDF-Verbindung soll 50 Jahre halten! Im Jahr 2050 könnte die gemeinsam entwickelte Teamskulptur demnach ohne Probleme für einen Rückblick herhalten.

Am Wochenende waren außerdem brisante Vorträgen und intensive (Podiums-)Diskussionen geboten, die neue Impulse setzten. Die großartige Organisation des Werkbund Bayerns () ermöglichte ein spannendes und interessantes Wochenende, vielen Dank dafür!
Übrigens, die gemeinsam gestaltete Teamskulptur wurde im Anschluss an den Werkbundtag von der privaten Grund- und Mittelschule Liebfrauenhaus in Herzogenaurach übernommen und wird dort in Form einer „Pilotschule“ weitergenutzt.
Mehr Infos über f-io teamskulpturen.

f-io-kino bei kunst im kino


„die leinwand zerspringt. fragmentierte bauteile auf dem boden. zerfetzte inhalte vergessener filme, dramen, komödien, blockbuster. zusammenfügen. montage zu einem raumobjekt. ein mobile oder doch eine schwebende diva?“

in einem gemeinschaftsprojekt erwecken 14 hannoveraner künstler das seit 1982 leerstehende kino am steintor zu neuem leben. mit dabei ist lichtbildhauer franz betz, der f-io teamskulpturen in spannendem kontext inszenieren wird.

wir laden sie herzlich ein zur vernissage von Kunst im Kino am freitag, 5. mai, die von denise m’baye um 19 uhr eröffnet wird. die ausstellung können sie auch am 6. und 7. mai besuchen.

infos zur installation

aus den bauteilen des skulpturenbaukastens „f-io“ fertigt der lichtbildhauer franz betz skulpturen, die den raum neu definieren. dabei bindet er die anwesenden menschen ein. eine konzeptionelle und partizipative arbeit, in welcher der künstler sich für den moment der montage zum assistenten macht, nicht wertend, sondern helfend und neugierig, was aus seinem baukasten und den beteiligten menschen alles möglich ist.

ort der ausstellung

adresse: münzstraße 3/4 in 30159 hannover.
mit dem öffentlichen nahverkehr: haltestelle „steintor“.
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teamskulpturen: die welt ist keine scheibe.

 f-io, der Skulpturenbaukasten als kreatives und künstlerisches Werkzeug in der Team-Entwicklung.

fotos: thomas finster

f – io  – Die kreative Team-Entwicklung

“Die Welt ist eine Kugel und keine Scheibe” wissen wir spätestens seit Galileo Galilei, und dennoch verharren wir in unseren Vorstellungen auch heute oft noch im Zweidimensionalen. Das hat besonders in der komplexen Welt von Personen und Netzwerken seine Grenzen. Dreidimensionale Modelle werden gebraucht um diese Prozesse und Zusammenhänge abzubilden.
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