bloobs bei st. martin

hier einige eindrücke der lichtinstallation in der st. martinskirche, atmosphärische fotos von stefan knepper!
danke an alle schwarmkünstler/innen und alle helfer beim mitternächtlichen abbau! besonderen dank gilt claudia und arne von feinkost lampe für die tolle organisation, manu delago und das treppenhausorchester für die feine musik.

… und gleich termin vormerken: im nächsten jahr „nur bei garantiert regen“.

blooben beim Feinkost-Gartenklangfest

bloobsFeinkost-Gartenklangfest

Zum Abschluss des Kultursommers dürfen sich die Sommergäste auf eine musikalische Uraufführung freuen. Dem würdigen Ambiente des Lindener Von Alten Gartens widmet der Tiroler Schlag-Experte und Hang-Virtuose Manu Delago, der schon mit Stars wie Björk tourte, zusammen mit seiner Band und dem Orchester im Treppenhaus einen Rausch fragiler Harmonien zwischen orchestraler Lust, kammermusikalischer Intimität und lasziver Triphoptronic.

Für weitere sinnliche Genüsse sorgen luftige Plattenkisten die spielerisch musikalische Weltgrenzen verschmelzen, ein Ambiente aus sommerlichen Verweilinseln und ein vegan-kulinarisches Angebot von Veganes Hannover ganz im Sinne des „Feinkost Lebens“. Aber auch die eigene Picknickdecke darf gerne ihren Wiesenplatz finden, dort wo die Lichtkörbe des Lichtbildhauers Franz Betz darauf warten von den Gästen mit Schwarmlichtfeuern entfacht zu werden, das den Sommersternen leuchtende Grüße aus Linden schickt.

Samstag, 30. August, Einlass 18 Uhr, Konzert 20 Uhr
Von Alten Garten, Eingang Posthornstrasse, 30449 Hannover
Eintritt: 10,- / Kinder bis 12 Jahre frei

Veranstalter:
Feinkost Lampe – Verein für RaumKlangPflege e.V. – in Kooperation mit dem Team Kultur der Region Hannover, der Akademie für lebendige Musik e.V, Veganes Hannover und franzbetz-Lichtbildhauer.
Gefördert durch die Stiftung Kulturregion Hannover.

100 x 4h, eröffnung der ausstellung DER/DIE/DAS FREMDE

am 17.7. findet die eröffnung der 100 ausstellung „DER/DIE/DAS FREMDE“ meines bildhauerfreundes und galeristen dieter rammlmair statt.
um 19h geht es in der kunsthalle faust in hannover los.


ingesamt stellen über 50 internationale künstler/innen aus, ich bin mit zwei lichtarbeiten vertreten.

Auf den Fußspuren der Zwangsarbeit

Ausstellung mit Kunstaktion ergänzt / Tochter einer Zwangsarbneiterin zu Gast

BAD EILSEN (wa). „Ich habe versucht mich in meine Mutter hineinzuversetzen“, sagt Joanna Szukala. Sie ist das erste Mal in Schaumburg. Das erste Mal in Bad Eilsen, ihrem Geburtsort. Joanna Szukala ist 1944 im ehemaligen „Haus Eden“ (heute Seniorenheim Residenz am Harrl), als Tochter der polnischen Zwangsarbeiterin Adela Czepiel geboren. Zwei Jahre später ging es für Mutter und Tochter zurück in die Heimat. Vergangenen Freitag war Szukala bei der Eröffnung der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz“ im Hubschraubermuseum zu Gast.

Die Projektgruppe „Zwangsarbeit“ aus Berlin hat über ein Jahr lang intensiv recherchiert und mit Zeitzeugen aus Bückeburg, Polen und Weißrussland gesprochen. Diese bewegende Zeitreise können Besucher ab sofort bis zum 22. Juni anhand von Informationstafeln, alten Fotos und den Berichten der Zeitzeugen erleben. Einen Tag später hockt Joanna Szukala am Marktbrunnen mit einem Bohrer in der Hand. Neben ihr der Künstler Franz Betz. Gemeinsam befestigen sie an einem Bruchstein symbolisch ein altes paar Schuhe und eine Erinnerungsschrift an die heute 96-Jährige Zwangsarbeiterin Alexandra Grinkewitsch. Die gebürtige Weißrussin ist eine der letzten Zeitzeuginnen, mit der die Projektgruppe „Zwangsarbeit“ sprechen konnte. In einem bewegenden Interview schildert Grinkewitsch, ihre Erlebnisse von der Deportation im November 1942 bis hin zur Zwangsarbeit in der Maschinenfabrik „Wubag“ in Bückeburg. Franz Betz hat mit seiner Kunstaktion „Schuhe, Schwarm, Schmutz! Erinnerung an Zwangsarbeiter“ mehrere Schuhpaare in Bückeburg und Bad Eilsen installiert. Ein weiterer Bestandteil dieser Aktion war ein sogenanntes „Reverse Graffiti“ (Graffiti andersrum). Anstatt Farben auf den Marktplatz zu bringen, wurden mittels Schablonen, Bürsten und einem Hochdruckreiniger Schuhabdrücke und ein „X“ quasi herausgewaschen. Das „X“ steht symbolisch für das Unbekannte und die gestohlene Bewegungsfreiheit, also als Fesseln der Zwangsarbeiter. „Indem die Spuren der Zwangsarbeiter freigelegt werden, möchte ich unsere Erinnerung an diese Menschen erneuern“, sagt Betz. Die Idee zur Kunstaktion entwickelte Betz nach einem Besuch im Dokumentationszentrum des Nationalsozialismus „Topographie des Terrors“ in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin. Durch das „Reverse Graffiti“ können die Bürger aktiv und künstlerisch etwas zur Erinnerung beitragen. „Museum, Kultur und Stadt werden vernetzt“, sagt Betz. „Man muss sich vorstellen, was wäre, wenn heute an diesem Ort die gleiche Situation entsteht.“

Auch Johanna Szukala wird eine Erinnerung aus Schaumburg mitnehmen: „Es ist ein gutes Gefühl vor Ort gewesen zu sein. Ich werde wohl erst im Nachhinein alles verarbeiten können“, sagt sie. Neben Bückeburg hat Szukala die Kirche in der sie getauft wurde, die Sankt- Josef in Obernkirchen besucht. Fritz Winkelhake führte sie durch ihren Geburtsort Bad Eilsen. Mehr zur Eröffnung der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz“ lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Schaumburger Wochenblattes am 31. Mai. Foto: wa 

Quelle: 140528_Schaumburger Wochenblatt_Kunstprojekt

Hat jemand die Schuhe vergessen?

Schwarmkunst-Aktion soll helfen, sich an die Menschen zu erinnern
VON MICHAEL GRUNDMEIER
Bückeburg. Ein einsames Paar
Holzschuhe. Mitten auf dem
Marktplatz. „Hat die jemand
vergessen?“, zeigt sich ein Tourist
irritiert. Seine Frau schüttelt
ratlos den Kopf. „Da hängt
doch ein Schild dran, das ist
was anderes.“ Obwohl: Ganz
unrecht haben die beiden eigentlich
nicht …
Vergessen? Ja, um das Vergessen
geht es tatsächlich bei
dieser Kunstaktion, die im Rahmen
der Eröffnung der Ausstellung
„Bückeburg unterm Hakenkreuz“
stattgefunden hat.
Nur, dass nicht die Schuhe,
sondern der Träger vergessen
wurde. In Bückeburg. Von Bückeburgern.
Neun Paar Schuhe
hat der Künstler Franz Betz
(Hannover) aufgestellt – ein
Paar „gehört“ Boleslaw Soltys,
einem Zwangsarbeiter, der von
Mai 1941 bis vermutlich
Kriegsende für die Deutschen
schuften musste.
Schuhe, Schmutz und Fußspuren
– das war das Leitmotiv
der Aktion, die Künstler Franz
Betz am Rande der Eröffnung
der Ausstellung „Bückeburg
unterm Hakenkreuz“ durchführte.
In Bückeburg, Bad Eilsen
und Helpsen stellte Betz alte
Schuhpaare auf – immer mit
dabei, die in Bad Eilsen geborene
Tochter einer Zwangsarbeiterin,
Joanna Szukala. „Sie hat
in Bad Eilsen die Schuhe ihrer
Mutter aufgestellt – das war für
sie und für uns alle ein bewegender
Moment“, sagt Constanze
Wolk, Kuratorin der Ausstellung
„Bückeburg unterm
Hakenkreuz“. Frau Szukala
selbst hatte deutlich große
Freude an der Kunstaktion auf
dem Bückeburger Marktplatz.
Immer wieder sprach sie mit
Jugendlichen der Oberschule,
„diese Jugendlichen sind so engagiert,
es ist großartig, was
hier passiert“, gibt die Polin zu
verstehen. Über die Einladung
zu der Ausstellung und über die
Ausstellung selbst habe sie sich
sehr gefreut. Wichtig sei ihr,
sagt Szukala, dass an das, was
damals auch ihrer Mutter, einer
Zwangsarbeiterin, die in Bad
Eilsen eingesetzt war, erinnert
werde.
Dass Erinnerung kein anstrengender
Prozess sein muss,
sondern viel Spaß machen
kann, zeigte die sogenannte
Schwarmkunst-Aktion, die das
Anbringen der Schuhpaare und
das Freilegen der Fußabdrücke
mittels „reverse graffiti“ beinhaltete.
„Reverse graffiti“? Ist
eigentlich wie ein „Graffiti“ –
nur umgekehrt. Statt Farbe aufzutragen,
wird mit Wasser der
Schmutz weggespült – hält man
eine Schablone an, wird im Zusammenspiel
von behandelten
und unbehandelten Flächen ein
Muster freigelegt. „Wir wollen
auf diese Weise Bückeburg von
Schmutz, Überdeckungen und
Verkrustungen befreien“, sagt
Franz Betz, Künstler aus Hannover.
Die Zwangsarbeit sei in
ganz Deutschland totgeschwiegen
worden, ergänzt Jacob Venuss
von der Projektgruppe
„Zwangsarbeit“. Über die Jahre
hätten sich durch das Schweigen
Verkrustungen gebildet, die
an diesem Morgen aufgelöst
werden sollten.
Einen (Hinter)Sinn hat auch
das große „X“, das die einzelnen
Spuren miteinander verbindet.
Zum einen steht es für
das Unbekannte, in das die
Zwangsarbeiter geworfen waren,
auf der anderen Seite aber
auch für die stark eingeschränkte
Bewegungsfreiheit,
ihre „Fesseln“.
Quelle: 140528_LZ_ Ausgebeutet bis zum Tod

PM: Kunstaktion: Schuhe, Schwarm, Schmutz! Erinnerung an Zwangsarbeiter

Franz BetzPRESSEMITTEILUNG
15.5.2014
Kunstaktion: Schuhe, Schwarm, Schmutz! Erinnerung an Zwangsarbeiter
Anhand von alten, aufgestellten Schuhpaaren in der Innenstadt von Bückeburg und Umgebung will der Hannoveraner Künstler Franz Betz symbolisch an die Schicksale der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnern, die während der NS-Zeit aus ihrer Heimat nach Bückeburg verschleppt wurden. Jedes Schuhpaar steht dabei für ein Einzelschicksal. Ein Hinweisschild soll den Opfern der NS-Zwangsarbeit einen Namen geben und über die jeweilige Person informieren. Stellvertretend für die vielen Hundert Zwangsarbeiter in der Region werden neun Schuhpaare am 23. und 24. Mai 2014 in Bückeburg und Umgebung auf dem Marktplatz, an Bushaltestellen oder Gehwegen fixiert.
Zudem möchte Betz am Samstag, den 24. Mai 2014, mit einer „Schwarmkunstaktion“ sogenannte „reverse graffiti“ produzieren. Ein „reverse graffiti“ (übersetzt: „umgekehrtes Graffiti“) entsteht ganz ohne Farben. Bei dieser Straßenkunst wird nichts überdeckt, sondern gesäubert. Mit Hochdruckreinigern und Bürsten werden bestimmte Flächen von Verkrustungen und Schmutz befreit. So entsteht aus dem Zusammenspiel von gesäuberten und unbehandelten Stellen ein Bild.
Der Begriff „Schwarmkunst“ impliziert, dass viele Menschen im Kollektiv ein Kunstwerk schaffen – genau dazu möchte Betz animieren. Am Samstag, 24. Mai 2014, um 10.30 Uhr, sind alle Interessierten dazu aufgerufen, zum Rathausplatz zu kommen und gemeinsam mit dem Künstler und Vertretern der Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e. V. die Bückeburger Innenstadt zu „bearbeiten“. Interessierte sollten möglichst Draht- oder andere feste Bürsten jeder Größe mitbringen. Die Aktion dauert etwa zwei Stunden. Mit Hilfe von Blechschablonen werden Fußabdrücke der Zwangsarbeiter symbolhaft wieder freigelegt. Als Motiv dienen Fußspuren, die durch ein „x“ verbunden werden. Dieses „x“ soll, so der Künstler, auf der einen Seite für das Unbekannte stehen, auf der anderen Seite die stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit, die „Fesseln“ der Zwangsarbeiter symbolisieren. „Indem die Spuren der Zwangsarbeiter freigelegt werden, möchte ich auch unsere Erinnerung an diese Menschen erneuern“, sagt Betz.
Die Kunstaktion findet im Rahmen der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz –
NS-Zwangsarbeit im ländlichen Raum“ statt, die am Freitag, den 23. Mai 2014, um 18.30 Uhr, im Hubschraubermuseum eröffnet wird. Die knapp 100 Stelltafeln und zwei Videostationen werden bis zum 22. Juni dort zu sehen sein. Der Eintritt ist kostenlos und barrierefrei.
Träger des Projektes ist die Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e. V. Die Stadt Bückeburg begleitet das Vorhaben als Kooperationspartner. Hauptförderer sind: Kulturstiftung des Bundes, Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, die Schaumburger Landschaft und die Bürgerstiftung Schaumburg.
Foto-Termine:
23. Mai 2014, 11.15 Uhr Aufstellen der Schuhinstallation in Bad Eilsen, Bahnhofstraße nahe Edeka im Beisein der Polin Joanna Szukała, Tochter einer ehemaligen Zwangsarbeiterin, die in Bad Eilsen eingesetzt war. Bereits um 09.45 Uhr findet ein Begrüßungstreffen zwischen Joanna Szukała und Christl Bergmann, der Bürgermeisterin von Bad Eilsen, im Rathaus von Bad Eilsen statt.
23. Mai 2014, 18.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz –
NS-Zwangsarbeit im ländlichen Raum“ im Hubschraubermuseum Bückeburg, Sabléplatz 6.
24. Mai 2014, 10.30 Uhr Aufstellen der Schuhinstallation in Bückeburg im Beisein der Polin Joanna Szukała, die als Kind von Zwangsarbeitern 1944 in Bad Eilsen geboren wurde und im Rahmen der Einladung zur Ausstellungseröffnung erstmals nach Kriegsende ihren Geburtsort besucht. Im Anschluss findet die Schwarm-kunstaktion „reverse graffiti“ auf dem Marktplatz in Bückeburg (am Brunnen) statt.
Ansprechpartner für die Kunstaktion:
Jacob Venuß: 0157-71919152 (Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e.V.)
Franz Betz: 0173-880 99 00 (Künstler)
Anlage:
Foto von Franz Betz mit Schuhmodell und Schablone (zur freien Nutzung im Rahmen der Pressearbeit) [ © Franz Betz]
BU: Hannöverscher Künstler Franz Betz will durch eine öffentliche „reverse graffiti“-Aktion die Spuren ehemaliger NS-Zwangsarbeiter in Bückeburg freilegen und hofft auf tatkräftige Unterstützung durch die Bürger der Stadt
Mit besten Grüßen
Katharina Lange
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e. V.
Proskauerstr. 32
10247 Berlin
Tel: 030-762 364 60
Email: berlin@projektgruppe-z.de
www.projektgruppe-zwangsarbeit.de

aktionscollage „Li-bloobs“ , luminale 2014

luminale 2014, fotogalerie aus der stereobar


30.3. vielen dank an die beiden edelhelfer christian fahlke und michael müller und natürlich alle kreativen bloober, die die galaxie mit gestaltet haben.
31.3. die ersten verpackungstüten werden in die gestaltung mit einbezogen, sogar ringelnatz gedichte werden zu papier gebracht. spannende gespräche an der bar, die letzten gäste sind meist die nettesten.
1.4. die barchefin marlene ist voll im galaxienrausch und fotografiert für ihr kunstgeschichtestudium! die bloober erzählen ihre luminale erlebnisse und das team von fahlke & dettmar bringt die bar zum kochen, hits der 70iger und ein orginal light-dj.
heute abend gehts ab 19h weiter…

luminale 2014, einladung zu lichtkunstgesprächen in die stereobar

2014_luminale_einladung_stereobar
für gespräche über lichtkunst steht die stereobar zur luminale täglich von 19-22h zur verfügung. die besucher können sich dort auch aktiv mit dem schwarmkunstprojekt „Li-bloobs“ an der erstellung einer neuen galaxie beteiligen.
der initiator franz betz, lichtbildhauer und vorsitzende des werkbund nord freut sich auf den interdisziplinären und internationalen austausch.
Stereobar, Abtsgäßchen 7, 60594 Frankfurt/Sachsenhausen, www.stereobar.de
Dauer: 30.3. – 4.4.14 / Öffnungszeiten: 19-22h
Unterstützt durch:
fritz-kola, viva Messebau, Fahlke & Dettmer
2014_luminale_einladung_stereobar_details

neue galaxien auf der luminale

luminale 2014
luminale 2014

Li-bloobs
Luminale_quer_72dpi
Mit der Aktionscollage „Li-bloobs“ nimmt uns der Lichtbildhauer Franz Betz mit ins Zentrum der Milchstrasse. In der Stereobar werden aus Kugelleuchten neue Sternenkonstellationen, und aus Besuchern Schwarmkünstler. Inmitten von Kolakisten entsteht zur Luminale allabendlich eine neue Galaxie.

Ort: Stereobar
Abtsgäßchen 7, 60594 Frankfurt/Sachsenhausen
www.stereobar.de
www.luminale.de
Dauer: 30.3. – 4.4.14
Öffnungszeiten: 19-22h
Eintritt ist frei
Unterstützt durch:
fritz-kola, viva Messebau, Fahlke & Dettmer
franzbetz_luminale2014_02

Franz Betz neuer Vorsitzender des Deutschen Werkbund Nord

Neuer Vorstand
Veränderungen standen im Mittelpunkt der anschließenden Mitgliederversammlung. Neben dem Rückblick auf einen sehr erfolgreichen Werkbundtag Anfang September 2013 in Hannover und Hamburg, ausgerichtet vom DWBN, (Thema: „Das kreative Potential der Ungewissheit“ – Fotos und Eindrücke unter http://www.deutscher-werkbund.de/420.html), galt es einen neuen Vorstand zu wählen.
Neuer Vorsitzender ist der hannoversche Lichtbildhauer Franz Betz der Maria Pfitzner ablöst. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Architekt Carsten Zieseniß aus Hamburg gewählt, Rüdiger Brinkmann und Christian Weisker in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorstand freut sich mit den neuen Mitgliedern Dirk Meyhöfer, Friederike Otto, Michael Wagner und Hanna von der Lippe auf frische Ideen.
Unter grossem Beifall verabschiedete sich der bisherige Vorstand um die Vorsitzende Maria Pfitzner: Zu ihm gehörten als 2. Vorsitzende Anke Deeken, Rüdiger Brinkmann, Stephan Lohr, Martin Speth, Christian Weisker und Martin Zieseniß.
Herzlich wurde dem scheidenden Vorstand für sein engagiertes und langjähriges ehrenamtliches Wirken gedankt. Dieses zeigte sich zuletzt bei der Planung und Durchführung des Werkbundtages, der neue und nachhaltige Impulse setzen konnte.
Zu den Aufgaben und Zielen des neuen Vorstandes äußert sich Franz Betz:
“Wir befinden uns, wie schon vor über 100 Jahren, mitten im Entstehen einer neuen Ära. Der Paradigmenwechsel vom Verschwinden der Dinge und damit der Form bedarf neuer interdisziplinärer Ansätze. Die Verbindung des digitalen und des analogen Raums z.b. mittels Augmented Reality ist eine Herausforderung für die Gestalter in beiden Welten. Kollaboratives Arbeiten und 3D-Drucker werden zunehmend unsere Berufswelt beeinflussen und radikal verändern.
Der Werkbund ist genau der Ort wo über diese Themen frei von berufsständischen Interessen gedacht, diskutiert und neu vernetzt werden kann.
Ich freue mich darauf.”
www.werkbundnord.de

nyb ´14

5. Internationales Fest für die zeitgenössische Skulptur

nyb ´14

Einladung

5. Internationales Fest für die zeitgenössische Skulptur
46 Gastgeber aus 14 Ländern laden ein zum

new year´s brunch ´14

Sonntag, 19. Januar 2014, ab 11.00 Uhr (MEZ)

Produzentengalerie „4h-art“
Hindenburgstr. 7a
30175 Hannover

Programm:

Licht, Wasser, Holz.
Skulpturen und Objekte von Franz Betz, Ludvik Cejp und Dieter Rammlmair. Musikalische Improvisationen mit Hartmut Brandt Saxophon Hannover und Monika Herrmann Cello Hannover.
Unkostenbeitrag für Speis und Trank.


Beim internationalen New Year´s Brunch, der 2014 bereits zum 5. Mal stattfindet, dreht sich alles um dreidimensionale Kunst. Ateliers, Galerien und Museen heißen Gäste ebenso willkommen wie Künstler- und Architektenverbände, Gießereien und Werkstätten. Kunstinteressierte kommen zusammen, um sich rund um das Thema zeitgenössische Skulptur und Installation auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

In diesem Jahr öffnen Gastgeber aus Österreich, Bulgarien, Finnland, Portugal, Frankreich, Deutschland, Italien, Russland, Spanien, Mazedonien, Großbritannien, Polen, der Schweiz und den Niederlanden dem Publikum die Türen. Entsprechend vielfältig ist das Programm, das jeder Gastgeber individuell entwickelt – stets natürlich verbunden mit der Gelegenheit, auf das neue Jahr anzustoßen.

Alle Orte werden an diesem Tag ab 11 Uhr über Video-Livestream miteinander verbunden. So gelingt die virtuelle Vernetzung – lokal, national und international. Über die räumlichen Grenzen hinweg ermöglicht sie den interdisziplinären Dialog zwischen Künstlern und Sammlern, Fachleuten und anderen Kunstinteressierten.

Organisiert wird der new year´s brunch in Zusammenarbeit mit sculpture network. Die in Deutschland ansässige gemeinnützige Organisation feiert 2014 ihr 10-jähriges Jubiläum und kann dabei auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückblicken. Um die Wahrnehmung und Akzeptanz dreidimensionaler Kunst in der Öffentlichkeit zu stärken und den interdisziplinären Dialog zu fördern hat diese Organisation ein Netzwerk ins Leben gerufen, dem inzwischen rund 1.000 Mitglieder in 43 Ländern angehören.

Weitere Informationen zu sculpture network sowie eine detaillierte Liste aller Veranstaltungsorte mit Programm finden Sie auf der Website
www.sculpture-network.org
Zu unserem new year´s brunch ´14 laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über die Ankündigung der Veranstaltung in Ihrer Publikation.

Informationen zu den Künstlern finden Sie unter:
www.franzbetz.com / http://www.cejp.de / www.rammlmair.de

Information zur Galerie finden Sie unter:
www.4h-art.de

edition lichtbuchstaben 2014

die edition „lichtbuchstaben 2014“ in zusammenarbeit mit der galerie engert nimmt formen an. interessenten können sich ihre buchstaben aus dem alphabetz zusammenstellen und entscheiden, ob die lichtobjekte aus neonröhren boden- oder tischsockel bekommen.
die folgenden fotos mit dem buchstaben „z“ zeigen ein 100cm hohes lichtobjekt mit einem sockel aus gebürstetem alu natur.

skulpturenbaukasten im kunstverein hannover

Hängt hoch den Baum
– die Weihnachtsshow
29.11.2013–1.1.2014

Einladung zur Eröffnung

Donnerstag, 28. November 2013 um 19.00 Uhr

Es weihnachtet sehr – der Kunstverein Hannover zeigt mit der Weihnachtsshow »Hängt hoch den Baum« Arbeiten internationaler Künstler rund um das Thema Weihnachten, weihnachtliche Rituale und den Tannenbaum.

Es wird Hannovers größter PET-Flaschen-Weihnachtsbaum präsentiert, der mit Ihrer Hilfe vollendet wird!
Außerdem bieten der Kunstverein ein Panorama außergewöhnlicher Geschenke sowie eine Auswahl an Künstlereditionen, Kunsttauchkurse für Kinder an allen Adventssamstagen, Kurzführungen und Wunschpunsch an allen Adventssonntagen, einen Knusperhäuschen-Workshop und eine skurrile Weihnachtsbastelaktion mit Frau Holle für Besucher von 8 bis 88 Jahren – entkommen Sie dem Weihnachtswahnsinn und lassen Sie sich bei uns weihnachtlich berauschen!
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Wir heißen Sie und Ihre Freunde herzlich willkommen.
Ausklang der Eröffnung bei Punsch, Kaltgetränken und winterlichen Kleinigkeiten in den Räumen des Kunstvereins.

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Eintritt frei
Teilnehmende Künstler
John M. Armleder / Dieter Froelich / Nicolas Hallbaum / Mariusz Mandan / Stefan Panhans / Olav Raschke / Dieter Roth / Kevin Schmidt / Roman Signer
Kunstverein Hannover
Sophienstraße 2
D–30159 Hannover
T +49(0)511.1699278–12
http://www.kunstverein-hannover.de
http://www.facebook.com/kunstvereinhannover
 

schwarmkunst im schloss: L/bloobs

liebe kunstfreunde,

am kommenden sonntag den 17.11.13 findet von 15-18 h die aktionscollage L/bloobs im schloss landestrost in neustadt/rgbe statt.

l-blob_web

die beste gelegenheit ins zentrum der milchstrasse vorzudringen, eigene sternbilder zu bauen und ganz nebenbei die ausstellung von marc theis und mir zu besuchen

viele hände werden gebraucht, 500 lichtkugeln müssen plaziert werden.

ich hoffe ihr seid mit dabei.

licht- und sternesponsoring: viva-messebau und fahlke & dettmer
orga: www.kunstverein-neustadt.de/

"Der Lichtkünstler Franz Betz" von Peter Rautmann

Der Lichtkünstler Franz Betz
von Peter Rautmann
Franz Betz zeichnet, malt, bildhauert mit Licht. Natürlich war Licht schon immer als Motiv in der zweitausendjährigen Geschichte der europäischen Kunst von Bedeutung, aber eine neue Qualität entsteht, als künstliches Licht, vor allem das elektrische Licht, seinen Siegeszug in der Beleuchtung des privaten wie öffentlichen Raums antritt. Bereits die Weltausstellung von 1900 in Paris gab sich als Lichterfest mit prächtigen Illuminationen, Paris wird zur Stadt des Lichts. In den europäischen Großstädten wie Paris, London oder Berlin, aber auch in New York begann mit den Lichtreklamen die Nacht zum Tage zu werden, auch in bedrohlicher Weise. Die im 1. Weltkrieg zum Schutz vor Fliegerangriffen entwickelten starken Flakscheinwerfer suchten des nachts den Himmel über den Großstädten ab, ehe sie der NS-Architekt Albert Speer für seine nächtlichen Lichtdome beispielsweise im Olympiastadion 1936 in Berlin entdeckte. Heute sind die Häuserfassaden gänzlich hinter den animierten Leuchtwänden der großen Straßen und Plätze, wie auf dem Piccadilly Square in London oder auf dem Times Square in New York verschwunden.
Auch die Kunst entdeckt die Möglichkeiten des künstlichen Lichts. Derjenige, der mit als Erster das Licht als Material für die Kunst wahrnahm, war der aus Ungarn stammende Bauhaus-Meister László Maholy-Nagy. Als Lichtmedium war ihm natürlich der Film wichtig, über das er ein Bauhaus-Buch herausgab; er experimentierte aber auch mit den Möglichkeiten des Photogramms, Alltägliches in geheimnisvolle Hell-Dunkel-Dingwelten zu verwandeln. Mit seinem „Lichtrequisit“ von 1930, einer mobilen Konstruktion aus Metallscheibenformen, undurchlässig oder perforiert, und rechteckigen Drahtgerüsten, aufgestellt in leeren Räumen, gelang ihm ein sich stetig veränderndes Lichtspiel, in dem das Licht – und die Schatten – die entscheidende Rolle spielt: Das Licht wird zum Akteur. Und wenn die nächtlichen Plätze der Großstädte von den Lichtreklamen verwandelt werden, kann eine sich einmischende Kunst nicht auf Darstellungsmöglichkeiten an solchen öffentlichen Orten verzichten, wie es die amerikanische Künstlerin Jenny Holzer zeigt, wenn sie den Werbetexten und -bildern verfremdende der Kunst entgegensetzt, die uns zum Nachdenken anregen sollen, wie beispielsweise ihre Aphorismen („truisms“), die sie 1982 auf eine LED Leuchttafel des Times Square projizierte.
Franz Betz nennt sich selbst Lichtbildhauer. Traditionell stellen wir uns unter einem Bildhauer jemanden vor, der mit Hammer und Meißel, vielleicht auch mit einer Schleifmaschine oder Kettensäge hantiert, je nachdem, ob Stein oder Holz sein Material ist. Arbeitet man mit Licht, hat die anscheinend paradoxe Bezeichnung „Lichtbildhauer“ dennoch einen prägnanten Sinn, geht es ihm doch in seinen Arbeiten mit Licht nicht um flache, zweidimensionale künstlerische Produkte, sondern um dreidimensionale, auf Körpervolumen oder Raumambiente abzielende Arbeiten.
An der Grenze zwischen zwei- und dreidimensionalen Werken sind seine Lichtkästen angesiedelt, deren Vorderseite in leuchtenden, abstrakt-geometrischen Farbfeldern mit  hoher Lichtintensität erstrahlen – wie es früher die farbigen Fenster der Kathedralen taten,  nun aber ohne religiöse Botschaft, in klaren Formen und großer Heiterkeit. Vorreiter einer solchen ästhetischen Verwendung von Lichtkästen ist der kanadische Künstler Jeff Wall, der von Lichtkästen mit Werbebotschaften im öffentlichen Räumen unserer Großstädte ausging, seinerseits diese aber für alternative Themen, beispielsweise über die indigene Bevölkerung Amerikas, nutzte. In Betz‘ Lichtkästen erstrahlen mehrperspektivische Räume von großer Tiefe, abstrakte, von Menschen gesetzte, freie Ordnungen.
Auch einem mit der Minimal Art in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts bekannt gewordenem Lichtkünstler wie dem Amerikaner Dan Flavin ging es um Lichträume. Flavin arbeitete noch mit starren Leuchtstoffröhren, die er rechtwinklig zusammenstellte, vor allem in die Raumwinkel leerer Räume, diese mit Licht akzentuierend, so dass ihr Licht sich in den Kanten sammelte und ein wunderbares Raumlicht abstrahlte. Solche gebündelte Röhren mit weißem Licht verwendet Betz in leeren, White-Cube-Räumen, aber auch solchen, die nicht leergeräumt sind, sondern noch ihren funktionalen Charakter, z.B. Abstellräume, bewahren.
Mit der neuesten LED-Technik haben sich Leuchtröhren entwickelt, die quasi beweglich geworden sind zu Lichtschläuchen, die frei beweglich sich im Raum führen, tragen lassen. Das starre Kastensystem einer vorgestanzten Form ist der Beweglichkeit einer Handschrift gewichen. So ist es nicht verwunderlich, vielmehr konsequent, wenn Franz Betz analog zu der Grundlage europäischer Schrift, dem Alphabet, ein solches Vokabular des Lichts gestaltet: das Alphabetz. Seine 26 Leuchtbuchstaben sind die Bausteine einer Sprache, die ihr Geheimnis (noch) bewahrt haben, wie einstens die Hieroglyphen Ägyptens, ehe es dem Franzosen Jean-François Champollion gelang, sie zu entziffern. Und wir Augenmenschen des 21. Jahrhunderts werden durch stete Übung auch bald in der Lage sein, das Betz‘sche Alphabet zu entziffern. Gelegenheit hierzu hatten die Hannoveraner bereits: Ein Buchstabe erleuchtete für Monate das städtische Wahrzeichen Hannovers – die  große, öffentliche Uhr am Kröpcke in der Vorweihnachtszeit 2012. Ihr gläsernes Gehäuse zeigte kein Pendel, sondern ein leuchtendes Schriftzeichen, welches den Mittelpunkt der Stadt markierte.
Die Beweglichkeit der Lichtschläuche kann auch in reale Bewegung überführt werden, so wenn die kürzlich verstorbene Performance-Künstlerin Ursula Wagner bei einem mit Franz Betz konzipierten Lichttanz-Projekt in der Marktkirche Hannover eine Performance aufführte, die der Bedeutung des sakralen, ansonsten dunklen Raums mit abstrakten Gesten und Bewegungen nachspürte. Die Gesten aus Licht verdichteten sich von Zeit zu Zeit zu lesbaren Zeichen in der christlichen Tradition – wie etwa dem Kreuz -, um sich zugleich wieder in offene Bewegungen aufzulösen. Begleitet und akzentuiert wurde die Performance darüber hinaus von einem Trio mit neuer Musik. Bereits 2010 hatten beide ihre Lichtperformance zu der in Frankfurt am Main stattfindenden Luminale vorgeführt, eine erneute Einladung 2012 konnte nicht mehr realisiert werden.
Wofür stehen die Lichtzeichen, die Franz Betz gestaltet? Wenn er abstrakt-expressive Lichtzeichen in Drahtkäfigen einschließt, wie beispielsweise in den „die vermessung der lichtlinie“ betitelten Arbeiten, entsteht ein Dialog zwischen Begrenzung, Grenzziehung und deren Überschreitung; Dialoge, die den Betrachter einbeziehen; sie können um die Vorstellung von Freiheit kreisen, eine Vorstellung, die sich an der Sichtbarkeit von Grenzen reibt. Es zeigt sich hier und in den anderen angesprochenen künstlerischen Arbeiten, dass es dem Lichtbildhauer um eine künstlerische Sprache des Lichts geht, er ihre Dimensionen ausloten, unbekannte Räume aufspüren möchte. Franz Betz hat sich auf den Weg gemacht, entdeckt neue Passagen und Räume und lässt uns an seinen Entdeckungen teilhaben.
Peter Rautmann
Hannover, den 11. 10. 2013

f-io black

 
 
„f-io black“, 5-tlg, mdf, 140x100x80cm
f-io-black

baukästen für den werkbundtag 2013

2013-09-05 16.23.12
 
uff, geschafft. 100 baukästen der sonderedition für den werkbundtag sind fertig verpackt und signiert.
„das kreative potential des ungewissen“ so das tagungsmotto, wird auch in den baukästen zu finden sein. der inhalt ist also „top secret“ die ergebnisse hoffentlich nicht.
mehr zu werkbundtag hier: www.deutscher-werkbund.de/420.html
 

ursula wagner

vielen dank für kreative und schöne jahre mit dir.
ich habe viel von dir gelernt.
ursula wagner
19.7.1945 – 12.5.2013
ursula wagner & franz betz / lichttänze
foto: uwe gravert / lichtänze rot, grün, blau

workshop teamprojekt

workshop_f-io_teamprojekt_2013_0004
workshop teamprojekt „heimat.familie.zukunft“
mit den schülern désiré, jan, julian, mara und sara.
in zusammenarbeit mit den masterstudenten der uni düsseldorf:
peter ehrat, eva schmitz, sandra schmitz und katharina windorfer.
dokumentation: www.heimat-familie-zukunft.de
unter der schirmherrschaft von „eine chance für kinder“
www.eine-chance-fuer-kinder.de/
ausstellung am 1.6.13 in der kunsthalle faust, hannover